Spargelzeit ist Genusszeit

Der Landkreis Pfaffenhofen besticht nicht nur durch seine hügelige Landschaft und die weitläufigen Hopfengärten, sondern auch durch seine enge Verbundenheit zur Landwirtschaft. Diese zeigt sich besonders im Spargelanbau. Das königliche Gemüse spielt hier eine zentrale Rolle und erobert die Herzen der Feinschmecker.
trahlend weiß sollen die Spargelstangen für uns Mitteleuropäer sein. Und das bleiben sie nur unter der Erde im Dunkeln. Ein erfahrener Spargelstecher erkennt den idealen Erntezeitpunkt. Bevor die Köpfe durchs Erdreich brechen, wird die Stange mit einem Spezialgerät gestochen und unverletzt herausgeholt.

Anders beim grünen Spargel, der sich über der Erde auswächst. Vor allem die Franzosen und Südeuropäer schätzen den herzhafteren Geschmack sowie die leichtere Ernte und Verarbeitung. Im Gegensatz zum weißen Spargel genügt es bei der grünen Variante das untere Drittel zu schälen. 

Doch die Frage, ob weiß oder grün, ist und bleibt Geschmackssache. 

Spargel, aber wann?

Die Spargelsaison beginnt meist Ende März / Anfang April und endet traditionell am 24. Juni, dem sogenannten „Johannitag“. Dann wird die Ernte beendet, um den Pflanzen eine ausreichende Regenerationszeit bis zum nächsten Erntejahr zu ermöglichen. 

In dieser Zeit sind die Hofläden und Wochenmärkte voll von frisch geerntetem Spargel, und viele Restaurants und Gastronomen bieten Spargelgerichte in allen Variationen an.  

Ein Genuss, den ihr euch nicht entgehen lassen solltet! 

Spargelsuppe
gezeichneter Einkaufskorb

Spargel, aber wo?

Tipp für Feinschmecker:  Spargel am besten direkt beim Erzeuger kaufen. 

Ob klassisch mit Butter und Kartoffeln, in einer Spargelcremesuppe oder als Teil eines raffinierten Salats – die Zubereitungsmöglichkeiten für Spargel sind nahezu unbegrenzt.  

Guten Spargel erkennt man übrigens an den festen, geschlossenen Köpfen und den geraden Stangen mit glatten, frischen Schnittstellen.  

Spargel, aber wieso?

Der Spargel hat nicht nur einen feinen, zarten Geschmack, sondern ist auch äußerst gesund. Der botanische Name Asparagus officinalis (lat. = Bezeichnung für Pflanzen mit arzneilicher Wirkung) deutet schon darauf hin: Chinesen, Römer und Griechen verschrieben ihn als Arznei gegen allerlei gesundheitliche Unpässlichkeiten, dazu ist er kalorienarm und reich an Mineralstoffen wie Kalium und Vitaminen von A bis C. In Daten ausgedrückt: In einer Portion (500 Gramm) stecken nur 85 Kilokalorien, aber immerhin 7,5 Gramm Ballaststoffe. Neuere Studien weisen sogar darauf hin, dass der Spargel bioaktive Substanzen enthält, die sich hemmend auf krebserregende Stoffe auswirken. 

Spargel, aber wie?

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