Erfolgreicher Abschluss der Grünen Woche

Viel Prominenz und großer Besucherandrang am Landkreisstand in Berlin

 

Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und das Spektrum regionaler Produktvielfalt bot der Landkreis Pfaffenhofen den Besuchern der 80. Jubiläumsausgabe der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Bei der weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau zeigte sich: Wenn Bayern in Berlin auftritt, ist hoher Zuspruch garantiert. Täglich verteilte sich ein riesiger Besucherstrom an den Ständen in der Bayernhalle, prominent platziert dabei der Auftritt des Landkreises Pfaffenhofen. „In Zusammenarbeit mit dem Hopfenpflanzerverband und verschiedenen Partnern aus dem Landkreis und in der Produktecke war unser Ziel nicht nur die Hallertau als Tourismusregion zu präsentieren, sondern auch den Hopfen als Kulturpflanze mit seinen vielfachen Verwertungsmöglichkeiten vorzustellen“, so Svenja Trzcinski vom für den Auftritt verantwortlichen Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen (KUS). Die allseits bekannten Hopfengärten an der Autobahn hätten dabei oftmals als Einstieg in interessante Gespräche rund um das Thema „Freizeit, Erholung, Hopfen und mehr“ gedient.

Otmar Weingarten, Geschäftsführer des Hopfenpflanzerverbandes Hallertau freute sich über eine erfolgreiche Grüne Woche 2015: „Erneut konnten wir gemeinsam mit dem Landkreis Pfaffenhofen großes Interesse für den Hallertauer und Deutschen Hopfen bei Politikern und Messebesuchern wecken. Die professionelle Präsentation der Hallertau in der Bayernhalle durch das KUS–Team und die Hallertauer Hopfenkönigin wurde perfekt unterstützt durch die Hopfenbotschafterinnen, die Brauerei Müllerbräu und die Klosterbrauerei Scheyern sowie Hildegard Heindl mit ihrer originellen „Hopfen-Secco Bar“.

 

An weiteren Genussprodukten aus der Region konnten Interessierte prämierte Edelbrände der Schaubrennerei Badhorn probieren. Josef Badhorn, der mit seiner Frau Sofie erstmals als Partner der Produktecke an der Grünen Woche teilgenommen hat, beschreibt die Messe als „Erlebnis“. „Mit unseren selbst hergestellten regionalen Brennereiprodukten haben wir und unsere Standpartner genau die Herzen der Berliner getroffen. Ich denke wir konnten viele Leute aus ganz Deutschland für einen Urlaub im Landkreis und der Hallertau begeistern. Ein guter Weg in die Zukunft für den Tourismus und unsere Schaubrennerei mit Hofladen“, so Badhorn.

Hildegard Heindl von der Holled’Auer Doldenschänke erklärt, warum sie schon seit Jahren mit Hopfen-Secco und Hopfagschbusi am Landkreisstand dabei ist: „Die Stimmung in der Bayernhalle ist einfach toll und es ist wie in einer großen Familie. Die Hallertau, der Hopfen ist mein Leben, dafür werbe ich von Herzen gerne.“

GrueneWoche15-IMG_1655-800pxJosef und Sofie Badhorn von der Schaubrennerei Badhorn und Vize-Landrat Anton Westner (rechts) präsentierten auf der Bühne in der Bayernhalle die prämierten Edelbrände und informierten die Besucher der Messe über den Landkreis Pfaffenhofen.

 

Weiterhin begeisterten der Markt Wolnzach, die Stadt Geisenfeld und die Kreisstadt Pfaffenhofen die Gäste mit einem bunten Programm, vielen Informationen und regional typischen Kostproben und Mitbringseln. Der Markt Wolnzach – ein Wiederholungstäter auf der Grünen Woche – erklärt: „Uns gefällt vor allem, im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem KUS auf der Grünen Woche präsent zu sein. Wir schätzen den Austausch mit den anderen Gemeinden bei den regelmäßigen KUS-Treffen, die gute Zusammenarbeit und die gemeinsame Vermarktungsmöglichkeit unserer Region. Erstaunlich ist, dass wir mit  knapp 1000 Besuchern Gespräche führen konnten und die meisten Wolnzach und die Holledau von der Durchreise kennen. Genau hier müssen wir ansetzen und versuchen, die Reisenden für einen Halt zu begeistern“, so eine Sprecherin des Marktes Wolnzach.

 

Auch prominente Besucher zeigten sich beeindruckt vom Auftritt des Landkreises. Ob Landwirtschaftsminister Helmut Brunner, Umweltministerin Ulrike Scharf, die Europaabgeordneten Albert Deß und Ulrike Müller, die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, Landesbäuerin Anneliese Göller, Freie Wähler Chef Hubert Aiwanger, Landtagsabgeordnete Ulrike Schorer, Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeld oder die Tourismussprecherin der CDU/CSU Fraktion Marlene Mortler – der Stand des Landkreises war regelmäßig Treffpunkt von Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft, die zu einem kurzen Meinungsaustausch mit Landrat Martin Wolf, dessen Stellvertreter Anton Westner und dem weiteren Stellvertreter Josef Finkenzeller sowie weiteren Vertretern des Landkreises zusammentrafen, um Aktuelles über touristische und regionale Entwicklungen zu erfahren. Auch Besucher nutzten die Gelegenheit zu einem direkten Kontakt mit den politischen Spitzen.

 

Neben Hopfenvielfalt konnte der Landkreis mit einem breiten Informationsangebot aufwarten. So stellten die Hopfenbotschafterinnen Erna Stanglmayr und Johanna Fuß den Exportschlager der Hallertau und alles Wissenswerte drum herum vor. „Einmal Berlin – immer Berlin“, freute sich Erna Stanglmayr, wieder dabei gewesen zu sein. „Der Landkreis Pfaffenhofen und der Hopfen gehören einfach zusammen. Uns macht es besonders Freude den Leuten dieses tolle Weltprodukt näher zu bringen“, betonte Stanglmayr. Museumsleiter Dr. Christoph Pinzl warb für einen Besuch im Deutschen Hopfenmuseum und stellte fest: „Auf der Grünen Woche kommt man in großer Zahl mit Menschen in Kontakt, die bisher nur wenig oder gar nichts vom Hopfen wissen. Eine ideale Plattform also, um neue Interessenten für unser Thema zu gewinnen“. Pater Lukas Wirth verstand es, das Kloster Scheyern als geistig kulturelles Zentrum im Landkreis zu präsentieren. Während Martina Mayer von der ARGE Hopfenland Hallertau über aktuelle Angebote aus Kultur und Tourismus im Hopfenland informierte, warb erstmalig der Spargelerzeugerverband gemeinsam mit der Schrobenhausener Spargelkönigin Martina Maurer auf der Grünen Woche für das edle Stangengemüse. „Schrobenhausener Spargel ist auch für den Landkreis Pfaffenhofen ein wirtschaftlich bedeutsames Produkt, das weit über die Grenzen dieser Region bekannt ist. Nach dem Motto ‚Wer nicht wirbt der stirbt‘, bietet die Grüne Woche in Berlin eine Plattform für die Werbung der bayerischen Spezialität“, so Peter Strobl vom Spargelerzeugerverband.

 GrueneWoche15-IMG_1651-800px Zum ersten Mal auf der Grünen Woche präsentierte sich der Spargelerzeugerverband mit der Schrobenhausener Spargelkönigin Martina Maurer (3.v.r.). Mit dabei am Stand (v.r.): Martina Westner, Vize-Landrat Anton Westner,  Alexander Schmid und das Ehepaar Kügler vom Spargelerzeugerverband sowie Katja Streich und Susanne Schmid vom KUS

 

Landrat Martin Wolf, der zum Auftakt der Grünen Woche in Berlin intensive Gespräche mit Messebesuchern sowie Vertretern aus Politik und Wirtschaft führte, zieht eine positive Bilanz: „Der Messeauftritt auf der Grünen Woche präsentiert unseren Landkreis als Lebens- und Wirtschaftsraum mit hoher Lebensqualität und sorgt für überregionale Aufmerksamkeit“. Die positive Resonanz auf den Stand bekräftigt für Svenja Trzcinski vom KUS das Messekonzept. „Die offene Standgestaltung gab unseren wechselnden Partnern Raum und zog vor allem in Verbindung mit der neu gestalteten Produktecke die Blicke der Besucher auf sich“, so Trzcinski.

 

Das KUS stellt zusammen mit Dienstleistern, Städten und Gemeinden den Landkreis auch auf der Messe „f.re.e“ in München vom 18.-22. Februar und auf der Freizeitmesse Nürnberg vom 18.-22. März vor.

 

Bildergalerie

Hier gelangen Sie zur Bildergalerie über den Messeauftritt auf der Grünen Woche in Berlin.