So schmeckt der Sommer

So schmeckt der Sommer

Jetzt schmecken eine Brotzeit im Biergarten, Blaubeeren, Radlermaß & Co.

Breze mit Obazdn

Die Tage sind lang – auf geht’s in den Biergarten. Eine Radlermaß stillt den Durst. „Die“ Maß sagt man, dies als Tipp für alle Nicht-Bayern. Auf der Speisekarte: Radi, also in Spiralen geschnittener, kräftig gesalzener weißer Rettich. Obatzda, der würzige Brotaufstrich aus Camembert, Butter, Paprikapulver, Kümmel. Und natürlich eine Brezn. „Brezn“ wohlgemerkt – nie „Brezel“.

Das Obst wird reif. Alle lieben Blaubeeren. Und Kirschen. An Stachel- und Johannisbeeren scheiden sich die Geister. Im ganzen Landkreis wird gegrillt, privat und bei Festen. Was nie fehlen darf: der Kartoffelsalat, angemacht nur mit Essig und Öl, Salz und Pfeffer, Zwiebeln, Brühe und vielleicht ein wenig Senf (der übrigens auch vor Ort angebaut wird).

Bedienung mit Bierkrügen in der Hand

Die Hopfenernte beginnt. Aber mit Hopfen kochen? Manche würzen den Schweinsbraten damit. Die meisten nehmen ihn lieber in Form von Bier – auch alkoholfrei – zu sich. Gerade jetzt, denn die Volkfestzeit ist in vollem Gange. Dort gibt’s große Brezn mit Emmentaler vom Laib, eine Fischsemel mit saurem Hering und den Klassiker schlechthin: ein halbes Grillhendl.