Beste Startbedingungen für das Reisejahr 2024 verspricht die aktuelle Reiseanalyse der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen: Mit rund 1,3 Milliarden Ankünften weltweit habe die Branche 2023 fast wieder das Niveau des Rekordjahrs 2019 erreicht. Mit 69 Millionen Reisen legten die Deutschen eine ungetrübte Reiselust an den Tag. Mehr als 80 Prozent gaben an, sich bereits Gedanken zur Urlaubsreise 2024 gemacht zu haben. Ganz vorne mit dabei – der Urlaub im eigenen Land. Hier knüpfte das Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS) mit seinen Messepräsenzen in Stuttgart und Berlin an.
Mehr als 234.000 Besucher schlugen, vom 13. bis 21. Januar, den Weg zur weltweit größten Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit, der Caravaning, Motor und Touristik (CMT) in Stuttgart, ein. Das Interesse mit dem eigenen Freizeitfahrzeug loszuziehen sei ungebrochen. Dementsprechend groß war die Nachfrage am Landkreis-Stand nach Wohnmobil-Stellplätzen sowie Radl- und Wanderangeboten. Für den Landkreis warben zudem das Hopfenmuseum Wolnzach, die Marktgemeinde Hohenwart sowie die Stadt Vohburg a.d.Donau.
„Bei unserer ersten Teilnahme an der CMT konnten wir ein aufgeschlossenes Publikum antreffen. Großen Anklang fand in den zahlreichen Gesprächen vor allem unser direkt am Donauradweg gelegener Zeltplatz. In Kombination mit den im Juli stattfindenden Freilichtfestspielen konnten wir die Werbetrommel gut rühren“, so Alexandra Schmid, zuständig für Tourismus und Märkte bei der Stadtverwaltung Vohburg.
Während in Stuttgart das letzte Wochenende anbrach, begann am 19. Januar in Berlin die Grüne Woche. Auf der Leitmesse für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau lockten rund 1.400 Aussteller aus 60 Ländern mit regionalen Produkten, kulinarischen Köstlichkeiten sowie Informationen zu moderner Land- und Ernährungswirtschaft und nachhaltigen Themen. Vertreten war dabei auch der Landkreis Pfaffenhofen.
Von gut besuchten Messehallen, regen Gesprächen und dem vielfältigen Angebot am Stand konnte sich auch Landrat Albert Gürtner überzeugen. „Die Besucher waren neugierig und unser Standprogramm abwechslungsreich. Das sind meiner Meinung nach die richtigen Komponenten für ein gelungenes Messeerlebnis“, so der Landrat. Bevorzugtes Gesprächsthema am Stand sei das Grüne Gold gewesen. Von Fragen zur Ernte über das eigene Züchten im Garten bis hin zur Verwendung als Heilpflanze sei das breite Spektrum beleuchtet worden. Zusätzlich habe man den Fokus bewusst auf das Aufzeigen der regionalen Vielfalt gelegt, heißt es aus dem KUS.
Ergänzend zum regionalen Schaufenster haben sich heuer mit dem Biohof Zandtner, dem Paartaler Kräuterkeller, Christa’s Schlotter Hopfenschätze, Theresas Hofladen sowie der Eisbäuerin heimische Produzenten präsentiert und ihre Schmankerl für eine Verköstigung sowie zum Verkauf angeboten.
Unterstützung erhielt das KUS zudem von den Vertretern des Hopfenpflanzerverbandes Hallertau, des Hopfenmuseums, der Stadt Geisenfeld, der Stadt Mainburg, der Stadt und des Landkreises Freising, den Hallertauer Hopfenköniginnen, den Hopfenbotschafterinnen, der Klosterbrauerei Scheyern, der Pfaffenhofener Brauerei Müllerbräu sowie erstmals auch vom Förderverein Bayerischer Klosterbrauereien.
Auch KUS-Vorstand Johannes Hofner zeigt sich sehr zufrieden mit den vergangenen Tagen: „Wir blicken auf zwei erfolgreiche Messeauftritte zurück und konnten viele qualitativ hochwertige Gespräche verzeichnen.“
„Für die Deutschen nehmen Urlaubsreisen einen festen Platz in der Jahresplanung ein. Insbesondere der direkte Kontakt und der persönliche Austausch mit den Besuchern ist für uns sehr wertvoll“, ergänzt Andreas Regensburger, Bereichsleiter für Lebensraum- und Destinationsmanagement im KUS. Oft seien im Austausch bereits neue Ideen für Printprodukte und Veranstaltungen entstanden. Mit den Standpräsenzen wolle man zeigen, dass man auch im eigenen Land Spannendes erleben und abwechslungsreiche Tage verbringen kann.
Die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus unterstreicht eine Studie des Fraunhofer-Instituts aus dem vergangenen Jahr: sie weist den Tourismus als einen der wichtigsten Wirtschaftszweige mit einem erheblichen Arbeitsplatzangebot in Deutschland aus. „Ein gutes touristisches Angebot wertet den Lebens-, Arbeits- und Investitionsstandort insgesamt auf und stärkt damit seine Attraktivität, wovon wiederum alle Branchen profitieren“, erklärt Hofner.
Vom 14. bis 18. Januar ist der Landkreis zudem auf der Reise- und Freizeitmesse f.re.e in München mit seinen Partnern anzutreffen.
Die kostenlosen Printprodukte des KUS erleichtern die Ausflugsplanung. Das Informationsmaterial kann telefonisch unter 08441-40074-40 sowie per Mail unter info@kus-pfaffenhofen.de angefordert werden und ist online unter www.erlebnisregion-pfaffenhofen.de erhältlich. Impressionen zu den Messetagen können ebenfalls auf der Webseite eingesehen werden.
