Die Mitmach-Aktion „Pedalplauderer – Fahr Rad!“ geht in die zweite Runde

Die Mitmach-Aktion „Pedalplauderer – Fahr Rad!“ geht in die zweite Runde // Befahrung zur Radoffensive für Mitte April geplant

Passend zum kalendarischen Frühlingsanfang nimmt der Pedalplauderer ab dem 20. März wieder seinen Betrieb auf. Neben Kritik und Verbesserungsvorschlägen können auch in der zweiten Laufzeit wieder Ausflugsziele, Routentipps und attraktive Fotostopps gemeldet werden. Das Online-Tool ergänzt das derzeit laufende landkreisweite LEADER-Projekt „Radoffensive“ des Kommunalunternehmens Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm (KUS) und steht allen Interessierten zur Verfügung.

Die Öffentlichkeit wird im Rahmen der Mitmach-Aktion „Pedalplauderer – Fahr Rad!“ dazu aufgerufen, den Landkreis radelnd zu erkunden. Entdeckte Missstände in der Infrastruktur aber auch Lob, Einkehrtipps oder empfehlenswerte Aussichtspunkte können unter www.pedalplauderer.kus-pfaffenhofen.de direkt gemeldet werden. Neben der Kategorisierung ist auch das Eintragen in eine interaktive Karte Bestandteil des Meldevorganges, heißt es aus dem KUS.

„Wir würden uns freuen, wenn die Radler im Landkreis den Pedalplauderer rege benutzen. Im Vordergrund steht neben den Kritikpunkten an der Strecke, dass wir mit der Plattform ein Portal von Radlern für Radler im Landkreis schaffen und etablieren möchten“, so Lisa Sutter, Projektverantwortliche für das Thema Radfahren im KUS.

Oft sei es vor allem der „Alltagsradler“, der am besten über die vorliegenden Schwachstellen Bescheid wisse. Nach einer ersten Pilotphase im vergangenen Herbst, will das KUS das Programm künftig in jeder Radlsaison zum Einsatz kommen lassen, um die Qualität der Wege stetig zu verbessern und potentielle Gefahrenstellen schnellstmöglich zu identifizieren.

In enger Zusammenarbeit mit den 19 Landkreisgemeinden und der Kreisstelle des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs in Pfaffenhofen sei auch die Auswahl der Strecken erfolgt, die im Rahmen eines LEADER-geförderten Projektes überprüft werden sollen. „Geachtet wird bei der Befahrung zur Radoffensive unter anderem auf die Aspekte Beschilderung, Erlebnisqualität und Sicherheit“, so Sutter.  

Die Befahrungspläne befänden sich aktuell zur finalen Überprüfung bei den Kommunen und den zuständigen Behörden. Bei stabiler Wetterlage solle ab Mitte April dann die Befahrung erfolgen, auch die öffentliche Befahrung eines Teilstückes sei geplant.

„Die Projektziele sind neben einer optimierten Beschilderung auch die bessere Vernetzung des gesamten Landkreises. Derzeit ist bereits ein Folgeprojekt zur aktuell laufenden Radoffensive im Landkreis Pfaffenhofen im Gespräch“, so Sutter. Dabei solle eine flächendeckende Beschilderung für die Rad- und Wanderwege installiert werden. Auch beim Folgeprojekt möchte man die Plattform für die Bürger nutzen und zur Qualitätssicherung einsetzen.

Die Radoffensive ist ein LEADER-Projekt, das durch das bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten  und den Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) gefördert wird.

Die kostenlosen Printprodukte des Kommunalunternehmens Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen (KUS) erleichtern die Ausflugsplanung. Das Informationsmaterial kann beim KUS angefordert (Tel. 08441 40074-40, info@kus.pfaffenhofen.de) oder online heruntergeladen werden: www.kus-pfaffenhofen.de.